Punkt 1: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg"
Sie wollen es. Wenn nicht sowieso bereits entschlossen, mag vielleicht irgendwo ein Hoffnungsfunke oder ein bisschen Neugierde Ihnen Auftrieb verleihen, etwas tun zu wollen.
Punkt 2: Eigenverantwortung als Befreiung
Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst. Im Grunde ein Befreiungsschlag, denn: Endlich müssen Sie das, was sowieso nie gelingen wird, nicht mehr versuchen: nämlich andere Menschen zu ändern, um an der eigenen Situation etwas zu verändern. Die Kraft des Wandels liegt in Ihnen, Sie haben es selbst in der Hand.
Punkt 3: Haltung
Wir werden an Ihrer Haltung arbeiten.
A: Warum? Ihre Einstellung, Ihre innere Haltung zu etwas, bestimmt wie Sie sich verhalten, also auch wie Sie mit Erfahrungen umgehen und ob Sie zukünftig gute Erfahrungen machen können. Wenn Sie an Ihrer Haltung, an ihrer inneren Einstellung arbeiten, werden Sie etwas an Ihrer Situation ändern können. Die Arbeit an Ihrer Haltung stärkt Sie auf natürliche Weise gleichzeitig in Ihrem Willen (siehe Punkt 1) und in Ihrer Eigenverantwortung (siehe Punkt 2).
B: Wie entsteht eine Haltung und was macht sie mit uns?
Eine bestimmte Haltung entwickelt sich durch Erfahrungen, die sich tief in uns eingeprägt haben, die sozusagen „unter die Haut“ gegangen sind. Ich möchte das an einem einfachen Beispiel zeigen: Fast jeder unter uns war mal ein Schulkind, manche unter uns haben welche. Gehen wir nun davon aus, dass dieses Schulkind zu Hause nur dann wahre Anerkennung und Aufmerksamkeit bekommt, wenn es gute Noten aus der Schule mit nach Hause bringt. Sollte es auch nur mal Zweitbester sein, wird es abgestraft, indem es beispielsweise die Enttäuschung der Eltern zu spüren bekommt, gesagt bekommt wie dann später nichts aus ihm werden kann und vieles mehr. Es wird weder geschlagen, noch in Folge zusammen mit den Schulbüchern zum Lernen eingesperrt. Diese zusätzliche Härte ist auch gar nicht nötig, denn ist auf Dauer von Herzen gezeigte Anerkennung und liebevolle Aufmerksamkeit der Eltern an gute Noten gekoppelt, kann sich über die sich wiederholende Erfahrung folgende innere Haltung etablieren: „Nur wenn ich sehr gute Leistungen erbringe, bin ich auch liebenswert und enttäusche meine Eltern nicht.“ Denn - egal wie sich Eltern verhalten - das kleine Kind schaut primär zu ihnen auf und möchte sich von diesen anerkannt fühlen, weil es diese vorbehaltlos liebt, sich mit seinen Eltern verbunden fühlt und diese nicht enttäuschen möchte. Wenn das Kind die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen kann, gerät es automatisch in einen Zwiespalt, da es die Liebe der Eltern nicht verlieren möchte. Das kann der Beginn eines Teufelskreises sein und in die verschiedensten Richtungen führen: vom Hinnehmen der Situation über Rebellion bis zu Rückzug und Selbstverletzung. Das bedeutet natürlich nicht, dass hiermit das Leben des Kindes ruiniert sein muss. Doch egal in welche Richtung es gehen mag wird das Kind die Haltung, dass es nur, wenn es sehr gute Leistungen erbringt, liebenswert ist, in sich tragen. Und genau diese Haltung wird dann das Verhalten des Kindes in zukünftigen Situationen mitbestimmen. Und so kann aus einer scheinbar kleinen Sache, etwas Großes werden, was einen solchen Druck aufbaut, der auf irgendeine Art und Weise kompensiert werden muss. Diese Haltung kann beispielsweise später in eine Partnerschaft führen, in welcher das dann erwachsene Kind nur dann vom anderen „geliebt“ wird oder sich nur dann geliebt fühlt, wenn es dessen Erwartungen erfüllt. Auf dieser Basis wird eine Partnerschaft auf Augenhöhe nicht möglich sein.
Punkt 4: Haltungsänderung - Transformation
Und jetzt kommt das Gute: Wir können aus einem solchen Teufelskreis wieder aussteigen. Doch hierfür müssen wir die innere Einstellung, die Haltung ändern. In unserem Fallbeispiel würde das bedeuten, Liebe und Selbstliebe von einer erwarteten Leistung zu entkoppeln. Das gelingt uns dann, wenn wir
erstens diesen Zusammenhang, in dem zuvor genannten Beispiel: Liebe - Leistung, erkennen und annehmen können,
zweitens uns innerlich ganz neu davon berühren lassen können, dass wir liebenswert sind, so wie wir sind, um dann
drittens durch diese neue Herzoffenheit letztlich entsprechend gute neue Erfahrungen zulassen zu können.
Punkt 5: Welche Rolle spielt meine Arbeit dabei?
Meine Stärke und Aufgabe sehe ich darin, den Zusammenhang Ihrer Herausforderung zu erkennen, zu sehen, woher das damit verbundene Verhalten kommt, auf welcher Haltung es beruhen mag und wie es Ihnen am leichtesten fallen könnte, die Haltung zu ändern.
Punkt 6: Wie ist meine Vorgehensweise?
Erstgespräch und praktische Übungen: In einem Erstgespräch wenden wir uns dem Grund Ihres Besuches zu und ermitteln gemeinsam dessen Kernpunkt, den Sie dadurch bestätigt bekommen, dass es in Ihnen etwas berühren wird. Das Erstgespräch kann genügen, um zu Hause mit dem ersten im Gespräch besprochenen Schritt zu beginnen. Das heißt, dass Sie über ein meist neues und klareres Verständnis überhaupt erst wieder handlungsfähig sind und den ersten Schritt aus dem Teufelskreis oder der Problematik herauswagen können. Dafür erhalten Sie ganz praktische Übungen an die Hand, die Sie darin stärken und Ihnen Erleichterung bringen können. Wenn nicht beim ersten, werden bei einem weiteren Termin die Voraussetzungen für das begleitete eigenständige erste Tun geschaffen.
Telefonische Begleitung: Zusätzlich arbeite ich mit der Möglichkeit telefonischer Rückfragen Ihrerseits. Das bedeutet: Zunächst arbeiten Sie mit dem ersten Schritt, taucht dann eine Unklarheit auf, Sie können etwas nicht einordnen oder es zeigt sich parallel eine neue Problematik, dann ist es wichtig, dass Sie nicht allzu lange in dieser Unsicherheit steckenbleiben. Erfahrungsgemäß kann ich Ihnen in einem meist nicht mehr wie halbstündigen Telefonat aufzeigen, in welchem Zusammenhang die Unklarheit steht. Diese einfache Klärung kann Ihnen erneut Sicherheit schenken, auf dem begonnenen Weg weiterzugehen und so wie weiter oben beschrieben neue, gute Erfahrungen zu sammeln, was gerade anfangs extrem wichtig ist. Der innere Schweinehund, den es zu Beginn noch öfters zu überwinden gilt, kann riesig sein. Tief eingeprägte Muster und Gewohnheiten zeigen sich in allerlei Varianten, die wir nicht sofort zuordnen können. Wenn Sie jedoch innere Unsicherheiten und Fragen beantworten können, dann füttern Sie die eigene Sicherheit und das Vertrauen, was den Schweinehund verhungern lässt. Wir ziehen den Mustern langsam aber sicher den Stecker und können früher automatisch ablaufende Prozesse nach und nach immer einfacher selbst in eine für uns stimmige Richtung steuern.
Begleitung Ihres persönlichen Entwicklungsprozesses: Auf diese Weise arbeiten Sie von mir begleitet am Kernpunkt Ihres Erstbesuchs, sammeln neue Erfahrungen, lernen die Zusammenhänge immer besser zu verstehen und fördern dadurch neben dem Kernpunkt in der Regel weiterführende Themen ans Tageslicht. Ihr Leben wird so zu einem wunderbaren Entwicklungsprozess, den Sie selbst in der Hand haben. Letztlich minimiert sich meine Aufgabe darin, weiterführende Übungen vorzustellen, auf neue sich zeigende Herausforderungen ein Licht zu werfen, damit Sie auch weiterhin in Ihrem persönlichen Entwicklungsprozess, der sich „das Leben“ nennt, in Freude voranschreiten können.
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„Yoga ist the science and art of ‚right-useness‘ of the body, emotions and mind.“
Yogamaharishi Dr. Swami Gitananda Giri
(Übersetzung: Yoga ist die Wissenschaft und Kunst Körper, Emotionen und Geist richtig einzusetzen.)
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Punkt 7: Auf welche Methoden greife ich zurück?
A. Yoga: Durch Yoga können wir unsere physische Präsenz dafür einsetzen, Einfluss auf unsere innere Einstellung/Haltung zu nehmen. Das bringt umgekehrt den Nutzen, dass sich in Folge die Einstellungsänderung positiv auf den physischen Körper und unserem Stand im Leben auswirken.
Yoga klammert nichts aus, sondern führt sämtliche Einzelaspekte zusammen. Wir arbeiten nicht an einzelnen Symptomen, sondern der Fokus zielt darauf ab ein Ungleichgewicht, das letztlich zu Symptomen, Lebenskrisen usw. geführt hat, wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Wichtig: hierzu sind keine akrobatischen Höchstleistungen nötig. Nach wie vor wird Yoga damit verbunden. Doch das macht Yoga nicht aus, sondern es geht darum, einen bewussten Umgang mit sich selbst zu üben, die in uns wohnenden Kräfte bewusst zu lenken, um die Balance zu wahren oder eben auch wieder herzustellen.
Schon viele Jahrhunderte ist den Yogis bekannt wie und welche Energien in unserem Körper fließen, wie das physische, mentale und seelische System Mensch funktioniert, in welchem Zusammenhang es mit dem Rest der Welt steht und was wir dafür tun können im Fluss zu bleiben. Mittels Erkenntnissen aus der modernen Forschung, die sich mit den althergebrachten Weisheiten decken, erhält auch der rein rational Denkende Zugang zu diesem Wissen. Doch das Wichtigste ist: Im eigenen Erleben können Sie selbst nachvollziehen und verstehen, was sich wie in Ihnen anfühlt und Sie selbst sind dann der beste lebende Beweis, was, wie wirkt.
Unser physischer Körper ist in der Regel der offensichtlichste „Signalgeber“, dass etwas nicht stimmt. Meist werden wir durch körperliche, gesundheitliche Probleme auf herrschende Unstimmigkeiten im Leben aufmerksam gemacht und oftmals rücken Unstimmigkeiten erst dann in den Fokus, wenn es weh tut. Oft sind sie „der allerletzte Wink mit dem Zaunpfahl“ und bedeuten: Allerhöchste Zeit hinzuschauen, was aus dem Gleichgewicht gekommen ist.
Über die Schulung unserer Selbstwahrnehmung können wir auch schon früher eine Schieflage erkennen und werden es dementsprechend leichter haben, dieser zu begegnen. Bestenfalls müssen wir erst gar nicht auf ein Ungleichgewicht reagieren, sondern lernen uns selbst so gut kennen, dass wir wissen, wie wir mit uns selbst umzugehen haben, um ausgeglichen zu bleiben.
Zudem benötigt jeder körperliche, mentale und seelische Heilungsprozess sowie das Erlangen der Fähigkeit, Antworten auf Lebensfragen zu finden, folgende Grundvoraussetzungen:
- Entspannung - Abbau von Stress: Solange wir gesteuert von Stresshormonen sind, reduziert sich die Handlungsfähigkeit unseres Körpers auf die Reaktionsmuster, die die ausgeschütteten Stresshormone mit sich bringen. Gefangen in diesem Kreislauf ist der Körper nicht in der Lage die eigentlich benötigten Reaktionen wie Entspannung und Heilung abzurufen. Deshalb ist es von größter Bedeutung aktiv in die Entspannung zu gelangen. Erst dann kann der Heilungsprozess angestoßen werden.
- Vertrauen - Wiedergewinnen von Vertrauen durch Zuordnung von Ängsten: Es kann schon genügen Stress abzubauen, um damit verbundene Ängste ins richtige Licht zu rücken. Es können dadurch bedingte Ängste gar wegfallen. Bei vielen anderen Ängsten kann es ein wichtiger Schritt sein, diese einordnen und benennen zu können. Wenn Ängste eine erkennbare Gestalt annehmen und nicht nur ein diffuses Gefühl bleiben, dann verlieren diese oftmals an Macht, weil sie meist rückwärtsgewandt sind und auf Erfahrungen aus der Vergangenheit beruhen, die wir im Jetzt nicht mehr fürchten müssen. Dadurch können wir Vertrauen darin gewinnen nicht allem und jedem hilflos ausgeliefert zu sein.
- Kräfteaufbau - Zurückgewinnen einer inneren wie auch äußeren Stabilität: Unabhängig wie es uns körperlich geht, können wir basierend auf Entspannung und Vertrauen wieder an Kraft gewinnen. Stress zehrt - können wir entspannen, benötigen wir diesen Extrakraftaufwand nicht mehr. Ängste zehren ebenso - sind diese Ängste nicht mehr übermächtig sparen wir ebenso Energie. Und genau diese Energie können wir dann dafür einsetzen, noch mehr Kraft und Stabilität aufzubauen.
Und schon haben wir die Grundvoraussetzungen geschaffen einen Teufelskreis in eine aufwärts strebende Segensspirale zu verwandeln: In Ruhe und Gelassenheit, voll neuem Vertrauen in sich selbst und frisch gestärkt sind Sie viel eher bereit ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie sie wann und warum in einer bestimmten Art und Weise ticken. Dieses Verständnis und diese Selbstreflexion trägt ihr Tun und so können sie letztlich eine neue Haltung etablieren, dadurch Einfluss auf ihr Verhalten nehmen und somit zurück in ein Gleichgewicht gelangen. Auf Lebensfragen, deren Beantwortung unmöglich erschien, können stimmige Entscheidungen folgen.
B: Das andere sind Übungen, Hilfsmittel, Sätze, Worte, die ich Ihnen individuell aus der jeweiligen Situation heraus mitgebe. Denn es soll Ihnen möglichst leichtfallen, sich auf sich selbst neu einzulassen. Jede innere Barriere, jegliches innere Sträuben gegen Veränderung, welches vermieden werden kann, wollen wir auch vermeiden. Denn Sie sollen Ihre Kraft für die Umsetzung zur Verfügung haben.
C: So wie jemand die Gabe mitbringt in Leichtigkeit Klavier spielen zu können, bringe ich die Gabe mit, Klarheit in Ihre vielleicht unübersichtliche, scheinbar ausweglose Situation zu bringen. Ich nehme die Zusammenhänge leicht wahr, schäle das aktuelle Kernthema heraus und kann dies auf eine für Sie verständliche Ebene bringen, so dass Sie den ersten Schritt in eine gute Richtung voller Vertrauen wagen können, immer im Wissen was dahintersteckt.